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Liebe Leserin, lieber Leser
es ist schon erstaunlich, wie schnell das Jahr wieder einmal vorbei ist. In wenigen Tagen feiern die meisten von uns unter dem Weihnachtsbaum und schon bald ist Silvester.
Gehört zu einem richtigen Silvester für Sie auch "Dinner for One" dazu? Kein Wunder, denn Butler James ist einfach jedes Mal aufs Neue amüsant. Spannend ist, dass die meisten Britinnen und Briten nur verdutzt schauen, wenn man sie darauf anspricht. Denn der Sketch ist auf der Insel nahezu unbekannt – was sicherlich auch daran liegt, dass er vom deutschen Fernsehen produziert wurde.
Fragt man Waliserinnen und Waliser, würden diese an Silvester und Neujahr ohnehin lieber auf Äpfel setzen, anstatt auf Mr. Pomeroy und Co von Miss Sophies Tafel. Denn in Wales schenkt man sich gegenseitig einen sogenannten "Calennig" zu Neujahr, den man selbst herstellt. Das ist ein Apfel, der drei Beine aus Zweigen hat und mit getrockneten Früchten, Nelken und ein paar Zweigen immergrüner Pflanzen geschmückt ist. Man schenkt ihn den Liebsten, um ihnen Gutes für das neue Jahr zu wünschen. Denn wer einen "Calennig" auf der Fensterbank oder im Regal stehen hat, lockt Glück für das neue Jahr ins Haus. Und das ist doch wirklich ein wunderbares Geschenk.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Es grüßt Sie herzlich
Heike Fries
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Festlich geschmückt: Edinburgh
Edinburgh ist zu jeder Zeit atemberaubend. Doch zu Weihnachten verwandelt sich die Stadt in ein festliches Schmuckstück. Wenn Lichterglanz und weihnachtliche Dekoration die altehrwürdigen Straßen rund um das Edinburgh Castle schmücken, fühlt man sich geradezu verzaubert. Auf den zahlreichen Weihnachtsmärkten in der Innenstadt finden sich schöne Dinge und Leckereien und wer mag, kann Schlittschuhlaufen oder einfach in einem gemütlichen Pub die Atmosphäre genießen.
Hier können Sie ganz entspannt von Zuhause in den weihnachtlichen Trubel eintauchen.
Literarisch und malerisch: Haworth in Yorkshire
Lieben Sie englische Literatur und malerische Dörfer? Dann sollten Sie Haworth auf Ihre Reiseliste setzen. Das entzückende Örtchen in West Yorkshire begeistert mit gepflasterten Straßen, einem alten Pfarrhaus und der umliegenden Moorlandschaft. Darüber hinaus ist es auch die Heimat der berühmten Brontë-Schwestern Charlotte, Emily und Anne. Sie haben einige ihrer bekanntesten Werke hier geschrieben, was an vielen Ecken des örtchens noch immer spürbar ist. Das wissen auch die vielen Literatur-Fans aus aller Welt zu schätzen, die in das Brontë Parsonage Museum strömen, das einst das Zuhause der Schwestern war.
In diesem Video können sie Haworth virtuell erkunden.
Hoch hinaus: Mount Errigal in Irland
Irland einmal anders: Der Mount Errigal liegt in Donegal und erhebt sich 751 Meter über den Meeresspiegel. Sein glänzender Quarzitgipfel ist schon von weitem sichtbar. Der Berg befindet sich in einem ausgedehnten Schutzgebiet mit Hochmooren, feuchten und trockenen Heiden sowie einer Felsenlandschaft. Kein Wunder, dass sich in dieser Umgebung zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten wohlfühlen. Auf einer Wanderung durch den Naturpark stoßen Sie zudem überall auf steinerne Zeugnisse, die die Geschichte der Besiedlung von den frühesten Zeiten bis in die heutige Zeit erzählen.
Auf dieser Seite können Sie mehr über den Berg erfahren und atemberaubende Fotos anschauen.
Mehr als Metzgereien: The Shambles in York
York hat eine der besterhaltenen mittelalterlichen Altstädte in Großbritannien und gehört insgesamt zu den beliebtesten Städten der Insel – zum Leben und als Reiseziel. Die weltberühmten "Shambles" sind ein besonderes Highlight in der an Highlights nicht gerade armen Stadt. Es handelt sich dabei um eine kleine Straße mit pittoresken Fachwerkhäusern, deren Ursprünge bis in das 13. Jahrhundert zurück reichen. Früher waren hier ausschließlich Metzger angesiedelt und jedes Geschäft war auf ein anderes Fleisch spezialisiert. Heute geht es wesentlich vielfältiger zu und in den kleinen Läden können Sie nach schönen Dingen stöbern. Einen Metzger gibt es aber auch noch.
In diesem Video können Sie die "Shambles" erkunden.
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Kultur-Tour |
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"Taylor Wessing Photo Portrait Prize 2024” in der National Portrait Gallery in London
Porträtfotografie ist eine Kunst, die Feingefühl, Können und ein gutes Auge erfordert. All das kommt beim jährlichen Taylor Wessing Photo Portrait Prize zum Tragen. In dieser Ausstellung können Sie Arbeiten der preisgekrönten Fotografinnen und Fotografen entdecken. Zu jedem der Bilder, vom Auftragsporträt bis zum spontanen Schnappschuss, gibt es spannende Hintergrundgeschichten.
Noch bis zum 27. April 2025 lassen sich mehr als 60 dieser Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen bestaunen.
"Leighton and Landscape: Impressions from Nature”, Leighton House in London
Frederic Leighton ist eigentlich für seine aufwendigen und sorgsam komponierten ölgemälde bekannt. Diese Ausstellung kleiner Landschafts-ölskizzen, die er zwischen 1856 und 1896 malte, zeigt jedoch eine ganz andere Seite des berühmten viktorianischen Künstlers. Die spontanen und experimentellen Bilder, die er auf seinen Reisen durch Europa, Südwestasien und Nordafrika malte, waren der Öffentlichkeit bisher eher unbekannt.
Noch bis zum 27. April 2025 lassen sich mehr als 60 dieser Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen bestaunen.
The Postal Museum in London
Ist es nicht schön, handgeschriebene Weihnachtspost zu bekommen? Briefe und Postkarten sind seit jeher ein wichtiges Kommunikationsmittel – auch wenn sie heute immer seltener werden. Das Postal Museum in London bietet einen spannenden Einblick in über 500 Jahre Briefbeförderung, von den mühsamen Anfängen bis hin zu modernsten Entwicklungen. Besucherinnen und Besucher können mit der Mail Rail, die von 1927 bis 2003 in Betrieb war, durch einen unterirdischen Tunnel sausen und seltene Briefmarken, historische Weihnachtskarten oder einen Brief von König Heinrich VIII. an Anne Boleyn anschauen.
"The Tempest” mit Sigourney Weaver im Theatre Royal Drury Lane in London
Sigourney Weaver, die Hauptdarstellerin der legendären Alien-Filme, gibt ihr West End-Debüt als Prospero im Stück "The Tempest" . Und das hat es in sich: Auf einer abgelegenen Insel lebt der Zauberer Prospero. Aus Verbitterung über einen Verrat setzt er Magie ein, um seinem Bruder Schaden zuzufügen – ungeachtet anderer argloser Schiffbrüchiger. Doch ungezügelte Magie und der Wunsch nach Vergeltung lösen eine Kettenreaktion aus und es kommt zu allerhand Verwechslungen und Verstrickungen.
Das Stück läuft noch bis zum 2. Februar 2025.
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Fürs Heimkino |
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In der ZDF-Mediathek: The Chelsea Detective
Life on Mars
Chelsea ist ein piekfeiner Ortsteil im Westen Londons. Doch auch hinter den sorgsam restaurierten Fassaden blüht das Verbrechen – was regelmäßig den kauzigen Detective Inspector Max Arnold und dessen Kollegin DC Priya Shamsie auf den Plan ruft. Der private Lebensstil des Inspektors unterscheidet sich dabei enorm von seiner beruflichen Umgebung. Denn seit der Trennung von seiner Frau haust er auf einem ziemlich baufälligen Hausboot auf der Themse. Die erste Staffel dieser amüsanten und spannenden Krimiserie finden Sie in der ZDF-Mediathe.
Bei Sky
Day of the Jackal
Niemand weiß, wer der Schakal ist, denn er versteht es meisterhaft, in immer neue Rollen zu schlüpfen. Eins ist aber klar: Er ist ein Profikiller, der für seinen neusten Auftrag nach München reist, um einen deutschen Politiker zu eliminieren. Doch es läuft nicht, wie geplant. Zudem will eine britische Agentin ihn mit allen Mitteln zur Strecke bringen. Eddie Redmayne spielt in dieser modernisierten Version des Romans von Frederick Forsyth aus dem Jahr 1971 den mysteriösen Killer – der jedoch nicht mehr in den Siebzigern, sondern in der heutigen Zeit Jagd auf seine Opfer macht. Auf Sky steht die erste Staffel bereit.
Bei Disney
Doctor Who Christmas Special
Die Weihnacht-Specials von Doctor Who sind legendär. Ebenso legendär ist die Geheimniskrämerei um die Geschichte. Ein kurzer Ausschnitt zeigt bisher lediglich den 15. Doktor, wie er mit Tee und Toast in die unterschiedlichsten Hotelzimmer stürmt und dort auch auf Joy, gespielt von Bridgerton-Star Nicola Coughlan, trifft. Autor Steven Moffat ließ sich in einem Interview jedoch entlocken, dass eine Hotelkette das Zeitreisen entdeckt hat. Das ist natürlich eine prima Gelegenheit, die Zimmer in den verschiedenen Epochen gleichzeitig zu vermieten – ohne Gefahr von Doppelbelegung. Doch sicherlich wird die Sache einen Haken haben. Ab dem 25.12.2024 läuft das Special auf Disney.
Kino auf Bestellung
Die Muppets Weihnachtsgeschichte
Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte ist ein herzerwärmender Klassiker, der einfach zu Weihnachten dazu gehört. In dieser wunderbaren Version von 1992 spielt Michael Caine den kaltherzigen Geizhals, der am Ende geläutert durch die Geister der Weihnacht echtes Mitgefühl in sich entdeckt. Wer die Muppets kennt, weiß, dass es dabei durchaus sentimental werden kann – und dass eine durchs Bild flitzende Miss Piggy oder ein anderer zotteliger Geselle schon dafür sorgen werden, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.
Auf Apple können Sie den Film ausleihen.
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TV-Tipps |
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Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.
Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!
Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.
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Aktuelles |
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Der große Käseraub
Der leckere Cheddar ist vielen Menschen in Großbritannien vollkommen zu Recht lieb und teuer. Der Käse gehört zur britischen Seele einfach dazu, wie diese Geschichte zeigt, denn was sich im Oktober in Großbritannien abspielte, ging britischen Käse-Fans einfach zu weit. Vermeintliche französische Großhändler ergaunerten beim britischen Käsegroßhändler Neal’s Yard Dairy in London etwa 22 Tonnen Cheddar im Wert von über 350.000 Euro. Dabei handelte es sich um insgesamt 950 Laibe Hafod Welsh Organic Cheddar, Westcombe Cheddar und Pitchfork Cheddar. Die Käsediebe wussten offenbar, was sie taten, denn die erbeuteten Sorten sind allesamt von hoher Qualität und heißbegehrt. Zunächst schöpfte der englische Käselieferant keinen Verdacht – doch letztlich flog der Betrug auf und schlug hohe Wellen. Sogar TV-Koch Jamie Oliver schaltete sich ein und rief Käsehändler über die sozialen Medien zur Wachsamkeit auf. Die Identität der Diebe blieb bisher unentdeckt. In der Zwischenzeit hat die Metropolitan Police in London jedoch einen Verdächtigen verhört. Wir können also auf weitere Informationen im großen Käseraub hoffen. In den Medien vermuteten Experten, dass die Käselaibe außer Landes geschafft werden sollten, um dort an wohlhabende Cheddar-Fans verkauft zu werden. Doch die Britinnen und Briten haben den Dieben hoffentlich klar gemacht, dass sie sich ihren geliebten Cheddar nicht so einfach stehlen lassen.
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Lesestoff |
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Frances Hodgson Burnett: Der geheime Garten
Mary Lennox ist zehn, als sie ihre Eltern verliert und zu ihrem Onkel nach England geschickt wird. Das verwöhnte Mädchen tut sich schwer mit der Situation und der neuen Umgebung – bis sie hinter dem Haus einen verwilderten Garten findet. Zusammen mit Bauernjunge Dickon und Cousin Colin erobert sie diese geheime und verwunschene Welt und findet so auch Trost und Zuversicht. Wie schon in ihrem Klassiker "Der kleine Lord" , erzählt Frances Hodgson Burnett in diesem wunderbar illustrierten Buch eine feinfühlige Geschichte – für alle ab zehn.
Jörg Berghoff: SECRET CITYs England & Wales
In diesem Bildband können Sie Großbritannien noch einmal ganz neu entdecken. Denn er ist prallgefüllt mit Geheimtipps und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten und Städten in England und Wales. Deshalb eignet er sich wunderbar dazu, eine Reise zu den eher verborgenen Schätzen der Insel zu planen. Oder Sie machen es sich bei kaltem Winterwetter einfach auf dem Sofa gemütlich und schwelgen in den etwa 280 Fotografien, mit denen Sie sich im Nu nach England und Wales träumen können.
Beide Bücher finden Sie in unserem Shop – solange der Vorrat reicht!
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Sprachecke: Pünktlich oder rechtzeitig? |
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Wie die Zeit vergeht! Manchmal scheint sie schneller zu rennen als uns lieb ist. Besonders am Jahresende oder wenn Sie Deadlines oder Termine haben, fühlt es sich an, als würde die Uhr uns einen Streich spielen.
In oder On?
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Projekt zu erledigen, geben alles und schaffen es fünf Minuten vor der Deadline. Dann können Sie erleichtert verkünden: "I finished on time!" (Ich habe pünktlich abgeschlossen) oder "I finished in time!" (Ich habe rechtzeitig abgeschlossen). Beide Sätze sind richtig, drücken aber unterschiedliche Nuancen aus. On Time – Für Pünktliche
"On time" bezieht sich darauf, dass Sie eine Aufgabe genau zum festgelegten Zeitpunkt fertig haben oder auf die Minute genau zu einem Termin erscheinen. Wenn Sie also etwas exakt zur verabredeten Zeit tun, sind Sie "on time" . Auch am Flughafen kommt es darauf an, dass Sie "on time" sind, denn sonst können Sie den anderen Passagieren im schlimmsten Fall nur noch zuwinken. Wenn Sie hingegen zu einer Party gehen, die um fünf Uhr beginnt, sind Sie auch mit Verspätung noch "on time" , denn hier geht es in Sachen Pünktlichkeit lockerer zu.
In Time – Für Entspannte Im Gegensatz dazu betont "in time" , dass Sie nicht nur rechtzeitig ankommen, sondern auch genug Zeit haben, um sich auf das bevorstehende Ereignis vorzubereiten. Wenn Sie also eine halbe Stunde vor Ihrem Vorstellungsgespräch ankommen und sich vorher noch einen Kaffee gönnen, könnten Sie sagen: "I arrived in time to get a coffee before the interview." (Ich bin rechtzeitig angekommen, um noch einen Kaffee vor dem Vorstellungsgespräch zu trinken.) Hier geht es darum, nicht hetzen zu müssen.
Der feine Unterschied Obwohl "on time" und "in time" ziemlich ähnlich wirken, gibt es einen Unterschied: "On time" ist für alle, die planen und organisieren müssen und deshalb immer den Kalender im Blick haben. "In time" hingegen ist für die Entspannten – die wissen, dass ein bisschen Puffer nie schadet. Und wenn es wirklich darauf ankommt? Stellen Sie sich vor, jemand hat einen medizinischen Notfall und muss ins Krankenhaus. In diesem Fall könnten Sie sagen: "I got him to the hospital in time." (Ich brachte ihn rechtzeitig ins Krankenhaus.) Hier zählt jede Sekunde und es kann deshalb gar nicht früh genug sein.
Dringlichkeit mit einem Augenzwinkern: "It’s High Time" und "About Time" Haben Sie schon einmal den Ausdruck "It’s high time" gehört? Im Deutschen gibt es diesen Ausdruck auch, und er bedeutet: "Es wird höchste Zeit" . Er wird im Englischen in formellen Kontexten verwendet, um Dringlichkeit zu betonen. "It’s high time the company reviewed its policies." (Es wird höchste Zeit, dass das Unternehmen seine Richtlinien überprüft.) Dieser Ausdruck besagt, dass diese Sache längst überfällig ist und keinen weiteren Aufschub duldet. Allerdings nutzt man es eher, wenn man Anzug oder Kostüm trägt und zum Beispiel in einem Meeting sitzt. Gemütlich auf dem Sofa würde man eine umgangssprachlichere Formulierung wie "It’s about time" wählen. Denn dieser Ausdruck hat keinen formellen Grundton. Es schwingt mitunter sogar ein Augenzwinkern mit. Stellen Sie sich vor, Ihr Freund braucht im Laden Stunden, um sich für ein Paar Schuhe zu entscheiden. Dann könnten Sie zum Beispiel mit humorvoll gespielter Ungeduld sagen: "Isn’t it about time you made a choice?" (Wird es nicht Zeit, dass du eine Entscheidung triffst?) Kurzum: Beide Ausdrücke helfen dabei, Dringlichkeit zu betonen – entweder förmlich oder im Alltagsgebrauch.
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Rezept des Monats:Last-Minute Christmas-Pudding |
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Ein echter Christmas-Pudding muss ruhen, sagt man. Aber wenn Sie es im Weihnachtsstress einfach nicht schaffen, den Pudding frühzeitig vorzubereiten, heißt das nicht, dass Sie auf die Leckerei verzichten müssen. Mit diesem Rezept bekommen Sie ihn auch noch kurz vor den Feiertagen hin. Wenn sie möchten, können Sie das Rezept natürlich schon einige Monate im Voraus zubereiten und den Pudding erst an Weihnachten hervorholen. Er gewinnt durch die Ruhezeit an Aroma, schmeckt aber auch frisch einfach köstlich. Das Dämpfen wirkt auf den ersten Blick etwas kompliziert, ist aber gar nicht so schwer. Wichtig ist, dass der Pudding beim Dämpfen gut verschlossen ist und kein Wasser hineingelangt.
Tarte Zutaten:
- 170 g Rosinen
- 170 g Sultaninen
- 115 g Korinthen
- 60 g Zitronat und Orangeat, gemischt
- 1 großer Apfel (z.B. Granny Smith), geschält und gerieben
- ½ mittelgroße Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
- 30 g blanchierte Mandeln
- 220 g frisch geriebene weiße Semmelbrösel
- 2 Teelöffel Lebkuchengewürz
- ½ Teelöffel Salz
- 1 großes Ei
- 115 g geschmolzene Butter
- 150 ml Irish Stout oder anderes dunkles Bier
- 115 g Rohrohrzucker
- 75 ml Vollmilch
- Optional: 2 Esslöffel Brandy oder Whisky und Sahne oder Vanilleeis zum Servieren
Zubereitung:
Am Tag zuvor:
In einer großen Schüssel alle aufgeführten Zutaten gut durchmischen, bis der Teig glatt verbunden ist. Dann abdecken und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren..
Am nächsten Tag:
Eine große Puddingform (oder eine hitzefeste Glasschüssel, in die etwa 1,2 bis 1,5 Liter passen) mit Butter einfetten Einen Kreis aus Backpapier in Größe der Form ausschneiden, unten hineinlegen und ebenfalls einfetten. Dann den vorbereiteten Teig in die Puddingschüssel geben und fest andrücken. Machen Sie dann eine Falte in die Mitte eines großen Stücks Backpapier und legen Sie das Papier über den Pudding. Wiederholen Sie das mit einem weiteren Stück Papier und legen es so darüber, dass die Falten übereinander liegen. Die Falte dient jeweils dazu, dass sich der Pudding beim Dämpfen etwas ausdehnen kann. Wickeln Sie dann den abgedeckten Pudding mit Küchengarn, das unter dem Rand des Puddinggefäßes festgebunden wird, fest ein. Stellen Sie eine umgedrehte, hitzefeste Untertasse (oder einen Dampfgareinsatz) in einen großen Topf, der etwa zu einem Viertel mit heißem Wasser gefüllt ist. Falten Sie dann ein etwa 80 cm langes Stück Alufolie der Länge nach zu einem Streifen und stellen Sie die Puddingschüssel in die Mitte des Streifens. Geben Sie dann vorsichtig die Puddingform in den Topf – halten Sie dabei die Alustreifen nach oben fest. Achten Sie darauf, dass das Wasser im Topf höchstens zu einem Drittel an den Rand der Puddingschüssel heranreicht. Es sollte oben nicht hineinlaufen. Lassen Sie die Enden des Folienstreifens dann über den Rand hängen, damit Sie den Pudding später leicht herausnehmen können. Nun den Herd anstellen und das Wasser zum stetigen Köcheln bringen. Den Pudding etwa 2,5 bis 3 Stunden dämpfen. Dabei idealerweise alle 20 Minuten den Wasserstand überprüfen und bei Bedarf heißes Wasser nachfüllen. Nach dem Dämpfen können Sie den Pudding vorsichtig mithilfe der Alustreifen herausheben. Dann bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Sie können den Pudding sofort servieren oder an einem dunklen, kühlen Ort für später aufbewahren – er hält mehrere Monate. Wenn Sie den Pudding vor einiger Zeit vorbereitet haben, sollten Sie ihn am Tag des Servierens erneut 2 Stunden dämpfen, um ihn gut durchzuwärmen. Zum Servieren können Sie Whiskey oder Brandy darüber gießen und den Pudding flambieren. Nach Belieben mit Vanilleeis und Schlagsahne reichen und genießen. Guten Appetit!
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Zu guter Letzt: Schottische Silvestertraditionen |
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Wenn der Christmas-Pudding längst verputzt ist, geht es schon auf das nächste Ereignis zu. Was bei uns Silvester ist, heißt in Schottland "Hogmanay" . Es gibt Feuerwerk und um Mitternacht stimmen alle "Auld Lang Syne" an. Hogmanay hat in Schottland eine enorme Bedeutung und wird oft größer gefeiert als Weihnachten. Es gibt Straßenfeste und "Ceilidhs" , das sind traditionelle Tanzveranstaltungen. Besonders in Edinburgh ist zum Jahreswechsel gefühlt jeder auf den Beinen, denn dort gibt es die größten Feierlichkeiten, die teilweise bis zum 2. Januar andauern. Daneben gibt es in Schottland einige eigentümliche Bräuche, wie das "First-Footing" . Dabei herrscht der Glaube vor, dass der erste Besucher, der nach Mitternacht das Haus betritt, Glück für das neue Jahr bringen soll. Idealerweise sollte es ein dunkelhaariger Mann sein, der Kohle, Shortbread und Whisky mitbringt. Alle mit blonden oder roten Haaren sollten beim Silvester-Besuch in Schottland nach Mitternacht also lieber den Männern mit dem Whisky unter dem Arm den Vortritt lassen – denn sicher ist sicher. "The Burning of the Clavie" ist eine Feuertradition und findet immer am 11. Januar im Ort Burghead statt. Dabei wird ein mit Holzspänen und Teer gefülltes Fass durch die Stadt getragen und schließlich auf dem Doorie Hill verbrannt. Das Datum hat seinen Ursprung in der Kalenderreform des 18. Jahrhunderts, als die Einwohner von Burghead einfach an ihrem traditionellen Neujahrsdatum nach dem Julianischen Kalender festhielten. In Stonehaven ging man zwar zum Gregorianischen Kalender über, blieb aber der sogenannten "Fireballs Ceremony" treu, bei der brennende Kugeln durch die Straßen geschwungen werden. Das klingt ziemlich gefährlich, oder? Zum Glück neigt das schottische Wetter zum Jahresende dazu, eher nass zu sein. Ein anderer Brauch ist das "Saining" in den schottischen Highlands. Dabei wird mit dem Rauch brennender Wacholderzweige und dem Versprengen von magischem Wasser das alte Jahr aus dem Haus gejagt. Nach der rituellen Reinigung werden alle Fenster geöffnet, um das neue Jahr hineinzulassen. Oft gibt es danach ein "Stärkungsmittel" aus der Whiskyflasche und anschließend ein gemeinsames Frühstück.
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