Die feine englische Art – Ausgabe Oktober 2024

 

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Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie auch schon die ersten bunten Blätter tanzen sehen? Denn es ist Herbst - mit allem, was dazugehört: Laub in den schönsten Farben, stürmischer Wind und ganz schön kalte Nächte.

Aber auch wenn es drinnen jetzt richtig schön kuschelig ist, gibt es im Oktober und November in Großbritannien eine Menge Feste, die die Menschen nach draußen ziehen: Die Menschen bewundern Feuerwerk in der Guy Fawkes Night am 5. November, in Irland feiern viele Samhain und nicht zu vergessen Halloween, das nur vermeintlich aus den USA stammt und eigentlich keltische Ursprünge hat.

Deshalb darf es zu dieser Zeit ruhig auch einmal gruselig zugehen. Viele Britinnen und Briten haben ja ohnehin einen Hang zu Geistergeschichten und die machen eben am meisten Spaß, wenn es draußen ungemütlich ist, man sich behaglich in ein Plaid kuscheln und einen Tee trinken kann - vor allem auf einer Insel mit derart vielen alten Gemäuern, durch die nachts der Wind pfeift.

Aber wussten Sie, dass in Wales auch Wesen spuken sollen, von denen man es nicht vermuten würde? Sachen gibt’s... Gleich im ersten Tipp in unseren Reisefreuden können Sie mehr darüber erfahren.

 

Es grüßt Sie herzlich
Heike Fries

 

 
 
Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de

 

Unsere Themen

 

Reisefreuden

Kultur-Tour

Fürs Heimkino

Aktuelles

 
 
 
 

Reisefreuden

 

 

Ein tierischer Spuk: Carew Castle in Wales

In dieser Burgruine geht der Affe um. Zusammen mit zahlreichen anderen Geistern, darunter einem keltischen Krieger und einem Küchenjungen, soll er vor allem bei bei Sturm um die Zinnen schleichen und schreien. Das Tier lebte im 17. Jahrhundert und gehörte einst dem Einsiedler Sir Roland Rhys, der in der Burg wohnte. Diese ließ der Normanne Gerald of Windsor im 11. Jahrhundert dort errichten, wo vorher ein keltischer Ringwall stand. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg immer prachtvoller ausgebaut – bis sie im 17. Jahrhundert dem englischen Bürgerkrieg zum Opfer fiel und zur Ruine wurde.
Hier können Sie die Ruine erkunden.

Diese Lady erzählt ihnen die gruselige Legende des Affen (auf Englisch, aber Untertitel lassen sich anschalten und automatisch übersetzen).

 

Flanieren und studieren: Cambridge

Cambridge ist eine bezaubernde Stadt – und hat auch im Herbst viel zu bieten. Da wäre zum Beispiel ein Ausflug zur King's College Chapel mit ihren schönen Buntglasfenstern. Von dort aus können Sie durch die malerischen "Backs" am Fluss Cam entlangschlendern und einen traumhaften Blick auf die Colleges Trinity und St. John’s werfen. Wer mag, kann auch durch die Cambridge University Botanic Gardens streifen und die bunte Blätterpracht genießen - oder auch eine geführte Tour durch die Universität machen.

In diesem Video können Sie durch das sonnige Cambridge schlendern.

 

Duftende Nadeln: Bedgebury Pinetum in Kent

Buntes Laub ist herrlich. Doch wie wäre es zur Abwechslung einmal mit einem Herbstspaziergang durch einen preisgekrönten Nadelwald? Das "Bedgebury National Pinetum" befindet sich in Kent und beherbergt über 10.000 Koniferen. Das Gelände erstreckt sich über 1,3 Quadratkilometer und ist bekannt für seine seltenen, gefährdeten und historischen Baumarten. 1924 als "National Conifer Collection" gegründet, bietet es heute die umfassendste Sammlung von Koniferen weltweit. Und es macht einfach Spaß, durch den Wald zu spazieren, ein Picknick zu machen oder den Blick vom Baumwipfelpfad zu genießen.

In diesem Video können Sie virtuell hindurchwandern.

 

Atemberaubende Natur: Glencoe in Schottland

Die schottischen Highlands haben stets das Zeug dazu, einem vor Schönheit die Sprache zu verschlagen. Auch das Dörfchen Glencoe am Ufer des Loch Leven, das in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Tals liegt, macht da keine Ausnahme. Dieser spektakuläre Landstrich gehört zum Lochaber Geopark und war schon Schauplatz in James Bond oder Harry Potter. Kein Wunder, denn vor allem vom Glencoe Mountain Resort bietet sich ein unvergesslicher Blick auf den ikonischen Berggipfel des Buachaille Etive Mòr.

In diesem Video können Sie das Tal per Drohne erkunden.

 
 
 
 
 

Kultur-Tour

 

 

An Túr Gloine: Artists and the Collective in der National Gallery in Dublin

An Túr Gloine ist der Name eines bahnbrechenden Glasmalereistudios und heißt übersetzt "Turm aus Glas". Diese Ausstellung zeigt, welche Kunstwerke das 1903 von der Künstlerin Sarah Purser gegründete Künstlerkollektiv aus dem zerbrechlichen Material zu erschaffen vermochte. Die unbändige Kreativität des Kollektivs sprach sich schnell herum und hob die irische Glasmalerei auf eine neue Ebene. Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Kollektivs und zeigt viele Kunstwerke aus den Ateliers.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 12.Januar 2025. Der Eintritt ist frei.

 

Macbeth im Harold Pinter Theatre in London

Diese Aufführung erzählt auf nahezu halsbrecherische Weise eine Geschichte über Liebe und Mord, in der sich Intimität und Gewalt verbinden. Mittendrin sind David Tennant als Macbeth und Cush Jumbo als Lady Macbeth. über Kopfhörer erklingen experimentelle Sounds, live gespielter keltischer Folk und die flüsternden Gedanken der getriebenen Hauptfiguren. Das ist nichts für Puristen, entlockt dem wuchtigen Stoff aber ganz neue Facetten. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr kommt das Stück ab Oktober erneut auf die Bühne.

Das Stück läuft vom 1. Oktober bis zum 14. Dezember 2024.

 

Inked Up: Printmaking in Scotland im City Arts Centre Edinburgh

Diese Ausstellung feiert die Druckkunst und präsentiert eine Auswahl von Werken aus der ständigen Kunstsammlung des City Art Centre. Zu sehen sind sowohl historische als auch zeitgenössische Drucke – von Tiefdruck über Lithografie bis hin zum Siebdruck. Die unterschiedlichen Werke begeistern zum Beispiel mit Detailverliebtheit oder lebhaften abstrakten Kompositionen und zeigen so die ganze Bandbreite der schottischen Druckkunst.

Die Ausstellung ist noch bis zum 01. Juli 2025 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

Monet and London: Views of the Thames im Courtauld in London

Claude Monet gilt als Ikone des französischen Impressionismus. Doch wussten Sie, dass einige der aufsehenerregendsten Gemälde nicht in Frankreich, sondern in London entstanden? Zwischen 1899 und 1901 malte er die Themse mit der Charing Cross Bridge, der Waterloo Bridge und den Houses of Parliament in geheimnisvollem Licht und leuchtenden Farben. Monet wollte diese Bilder unbedingt in London zeigen, wozu es jedoch nie kam. Erst diese Ausstellung erfüllt seinen Wunsch und zeigt die von ihm kuratierten Werke nur 300 Meter vom Savoy Hotel entfernt, wo er viele von ihnen einst malte.

Die Ausstellung ist noch bis zum 19. Juli 2025 geöffnet.

 
 
 

 
 

Fürs Heimkino

 

 

In der ZDF-Mediathek

Agatha Christies Hjerson

Mehr Meta-Ebene geht fast nicht: Sven Hjerson stammt aus der Feder der fiktiven Autorin Ariadne Oliver, einer Freundin des fiktiven Meisterdetektivs Hercule Poirot. Erdacht hat sich all das die geniale Agatha Christie, die mit Hjerson ganz nebenbei einen weiteren exzentrischen Mordermittler erschaffen hat - der übrigens Rohkost und Eisbaden liebt. Noch dazu verlegt diese deutsch-schwedische Produktion die Geschichten in die heutige Zeit und lässt den Ermittler mit einer True-Crime-Produzentin Mordfälle lösen. Das ist in bester Agatha Christie-Tradition humorvoll und spannend.

In der ZDF-Mediathek steht die erste Staffel bereit.

 

Bei Amazon

Granford

Die Vorlage für diese amüsante Serie schrieb Elizabeth Gaskell zwischen 1849 und 1858. Im kleinen Granford in Cheshire haben ehrenwerte Ladies das Sagen – die meisten von ihnen verwitwet oder unverheiratet. Mit strengem Blick auf die Traditionen steht der ganze Ort unter ihrer Fuchtel. Das bekommen gleich zu Beginn alle zu spüren, die Cranford gerne an das Schienennetz anschließen würden. Doch die Damen interessieren sich mehr für romantische Verbändelungen – und wer zu Dr. Harrison passen könnte, der jedoch ein leidenschaftlicher Verfechter der Eisenbahn ist.

Auf Amazon können Sie die Serie streamen.

 

Bei Netflix

The English Game

Diese Mini-Serie stammt von Downton-Abbey-Schöpfer Julian Fellowes und erzählt von den Anfängen des Fußballs. Das mag eingefleischten Fußball-Fans historisch nicht immer hundertprozentig korrekt erscheinen, denn die Geschichte fokussiert sich mehr auf die einzelnen Figuren und ihre Beziehungen. Doch wenn sich die Fabrikarbeiter des FC Darwen und die Old Etonians aus der Oberschicht auf dem Platz gegenüberstehen, werden die ganz realen Klassenunterschiede im England des 19. Jahrhunderts deutlich.

Auf Netflix steht die erste Staffel bereit.

 

Kino auf Bestellung

Shaun oft the Dead

Darf es zu Halloween ein Horrorfilmchen mit einer großen Prise trockenem britischem Humor und absurden Ideen sein? Als Shaun, gespielt von Simon Pegg, morgens an der Ampel steht, fällt ihm zunächst gar nicht auf, dass die bräsigen Leute um ihn herum waschechte Zombies sind. Eigentlich wollte er seine Ex-Freundin zurückerobern. Doch nun muss er es mit einer Zombie-Apokalypse aufnehmen und den rettenden Pub erreichen. Und dafür opfert er zur Not auch einen Teil seiner Plattensammlung. Dieses irrwitzige Vergnügen aus dem Jahr 2004 ist noch immer quicklebendig.

Auf Apple können Sie diesen Klassiker ausleihen.

 
 
 
 

TV-Tipps

 


Die TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland finden Sie als PDF-Datei unter diesem Link. Sie können sich die Datei herunterladen, im Browser anschauen oder auch ausdrucken.

Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps täglich unter diesem Link.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett als PDF zu laden, oder sich den täglichen Programmhinweis als RSS-Feed zu bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

Hinweis: Alle nächtlichen Sendungen, auch wenn sie nach Mitternacht beginnen, werden dem Vortag zugerechnet, ab 5 Uhr früh dann dem nächsten Tag.

 
 
 

 
 

Aktuelles

 

 

 

The British Shop Christmas Quiz

Spätestens wenn sich in den Supermärkten die Lebkuchen und Spekulatius stapeln, kann das nur eins bedeuten: Bald können Sie wieder bei unserem Christmas-Quiz mitknobeln. Freuen Sie sich diesmal auf wunderbare Rätsel zum Thema Kultur. Sie brauchen nur noch ein wenig Geduld. Im nächsten Newsletter gibt es mehr Informationen.

 

Ein Halloween-Special aus dem News-Archiv: Die Blaue Lady und schlaflose Nächte im Himmelbett

Geistergeschichten? In Großbritannien für viele normal, wie folgende Nachricht in der Birmingham Daily Gazette aus dem November 1953 zeigt:
Der 23-jährige Eisenbahner Ray Ward, der in einem kleinen Cottage hinter dem Westwood House in der Nähe von Droitwich in Worcestershire lebte, beschwor, dass er gegen Mitternacht die Blaue Lady gesehen habe. Sie war gekleidet, als käme sie von einer Party und leuchtete geisterhaft.
Das veranlasste die Birmingham Daily Post zu einem Interview mit dem neuen Besitzer von Westwood House, H.G. Browne.
Dieser erzählte, dass seit seinem Einzug vor einem Jahr mindestens acht seiner Bekannten seltsame Dinge gesehen oder gehört hätten: Ein Pferd mit Reiter auf der Einfahrt in der Nähe des Sees, ein Mann, der um das Haus herumging, laufende Geisterkinder im Gang und ein ungewöhnlich starker Geruch von Blumen im Keller.
Mr. Browne hatte nichts davon selbst erlebt, mied aber dennoch das, wie er sagte, "riesige Himmelbett im Zimmer von Queen Elizabeth".
"Ich habe es einmal ausprobiert und hatte das Gefühl, als ob jemand die ganze Nacht auf mich drücken würde. Wir haben einmal Verwandte dort untergebracht und auch sie haben kein Auge zugetan."
Doch der Hausherr blieb erstaunlich gelassen: Denn zum Abschluss sagte er, dass es ja immerhin keine große Tragödie gäbe, die mit den Erscheinungen in Verbindung gebracht würde. Eine ganz normale britische Geistergeschichte eben.

 

 
 
 
 

Lesestoff

 

 

Wimmelbuch: Sherlock Holmes und der Tod aus der Themse

Die Straßen Londons wimmeln so sehr vor Verbrechen, dass sogar Sherlock Holmes aus dem Ruhestand zurückkehren muss. Doch die 20er sind derart unübersichtlich, dass auch ein Meisterdetektiv Schwierigkeiten hat, den überblick zu behalten. In diesem XXL-Wimmelbuch können Sie ihm helfen, indem Sie ganz genau hinschauen. Denn dann spüren Sie die unzähligen kleinen Details, Hinweise und Zeugen auf, mit denen Sie Sherlock Holmes bei der Lösung der kniffligen Fälle unter die Arme greifen können.

 

Michael Innes: Ein Schuss im Schnee

An Weihnachten reist Schriftsteller Arthur Ferryman voller Vorfreude zu seiner Familie ins Herrenhaus Belrive Priory Yorkshire. Umgeben von mittelalterlichen Ruinen und einem englischen Garten könnte die Idylle nicht schöner sein. Doch Arthur muss entsetzt feststellen, dass seine Verwandtschaft im prachtvollen Garten lieber herumballert, anstatt die Schönheit zu genießen. Während die feinen Herrschaften schießen oder über Shakespeare diskutieren, liegt plötzlich ein Gast erschossen im Arbeitszimmer. Inspektor Appleby übernimmt die Ermittlungen und findet sich, wie so oft an Weihnachten, inmitten familiärer Spannungen und Geheimnisse wieder.

Beide Bücher finden Sie in unserem Shop – solange der Vorrat reicht!

 
 
 

 
 
 

Sprachecke: Hello and Goodbye

 

 

 

Ein Herbstspaziergang ist etwas Wunderbares. Am schönsten ist es bei Sonnenschein, wenn die Blätter leuchten und einem der Wind sanft um die Nase weht. Und weil es so ein Vergnügen ist, trifft man unterwegs viele Menschen, die den Herbst ebenfalls genießen. Doch gerade beim Small-Talk kommen oft Fragen auf, welche Ausdrücke passend sind.

Es ist deshalb hilfreich, wenn Sie einige Variationen von "How are you?" kennen. Denn das sorgt für Abwechslung.

Begrüßung
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind im Park unterwegs. Dort begegnen Sie der neuen Nachbarin, mit der Sie schon ein paar Mal gesprochen haben. Sie hat einen kleinen Hund dabei. Sie überlegen kurz, ob Sie mit "How are you?”, "How is it going?”, "How are things?" oder "What’s up?" fragen möchten, wie es ihr geht. Sie entscheiden sich kurzerhand für "How is everything?" Sie lächelt und zeigt freudestrahlend auf den keinen Hund. "Pretty good since I have this little fellow.” (Sehr gut, seit ich diesen kleinen Kerl habe).
Sie hätte auch sagen können: "I‘m fine, thanks." Oder wenn es gerade nicht so gut gehen würde: "Not so great, really" (Nicht so toll, ehrlich gesagt) oder "Could be better" (es könnte besser sein). Wobei solche negativen Sätze in einem Gespräch zwischen entfernten Bekannten eher nicht fallen würden – ganz gleich, ob es stimmt oder nicht.
Die Nachbarin fragt zurück: "How is life treating you?” Sie lächeln und sagen: "Can’t complain" (Ich kann mich nicht beschweren). Sie hätten auch sagen können: "Same old, really." Denn ehrlich gesagt ist nichts Besonderes in ihrem Leben los – weder negativ noch positiv.


Dankbarkeit
Die Nachbarin nickt und sagt dann freudestrahlend: "Thank you for telling me about the animal shelter. I owe you big time.” (Danke, dass Sie mich auf das Tierheim hingewiesen haben. Ich bin Ihnen etwas schuldig.)
Sie lächeln und sagen nur "Anytime." Was so viel wie "Jederzeit gerne" heißt. Sie hätten auch sagen können: "You’re most welcome!", "My pleasure!" oder "No worries."
Die Nachbarin rückt ihren Schal zurecht, der Ihnen sofort ins Auge gefallen ist. Sie fragen: "I love your scarf. You wouldn’t happen to know, where I can get some wool like that?” (Ich liebe Ihren Schal. Sie wissen nicht zufällig, wo ich eine ähnliche Wolle bekommen kann?)
Sie lächelt und sagt: "I have some of it left and you are welcome to have it,” (Ich habe davon noch etwas übrig und Sie können es gerne haben.)
Sie freuen sich sehr und sagen: "How wonderful. Thats’s so kind of you.” (Wie wunderbar, das ist so freundlich von Ihnen.) Sie könnten auch sagen: "I am really grateful." (Ich bin sehr dankbar.)
Sie lächelt und sagt: "You’re most welcome. Why don’t you come over on Saturday?” (Gerne. Warum kommen Sie am Samstag nicht vorbei?)
Sie nicken und sagen dann: "That sounds wonderful. Thank you for the invitation. I really appreciate it.” (Das klingt wundervoll. Danke für die Einladung, das weiß ich sehr zu schätzen.)

Verabschiedung
Plötzlich fängt der kleine Hund an zu bellen und die Nachbarin wirft einen kurzen Blick auf die Uhr. Dann sagt sie: "It was lovely chatting with you. But I need to get going. I am looking forward to seeing you on Saturday.” (Es war wunderbar mit Ihnen zu sprechen, aber ich muss jetzt los. Wie sehen uns am Samstag.)
Sie könnte auch sagen: "Right, I need to get going”, oder "Right, I need to be off.” Mit all diesen Ausdrücken lässt sich ein Gespräch höflich beenden.
Zum Abschied sagt sie: "Speak soon." (Wir sprechen uns bald.)
Sie antworten zum Abschied: "Have a lovely time. Bye Bye!" Sie könnten aber auch sagen: "Have a lovely day. Take care” oder "It was lovely seeing you. Give my love to your family. " Da Sie schon vereinbart haben, sich am Wochenende zu treffen, könnten Sie auch sagen: "Talk to you later."

 

 
 

 
 

Rezept des Monats:Pumpkin Soup

 

 

Was wäre der Herbst ohne Kürbis? Allein schon die Farbe dieser Suppe leuchtet mit den Blättern draußen um die Wette. Denn die Gewürze verleihen ihr eine herrliche orange Farbe – vom leckeren Geschmack ganz zu schweigen.


Zutaten :

  • Ein Kürbis nach Wahl, ca. 1,5 bis 2 kg (die Kerne aufbewahren - sie können zum Servieren in einer trockenen Pfanne geröstet werden)
  • 1 Esslöffel Garam Masala
  • 2 Teelöffel gemahlener Koriander
  • 2 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
  • ½-1 Teelöffel Chiliflocken oder -pulver, plus eine Prise
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel, fein gewürfelt
  • Ein haselnussgroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 900 ml Gemüsebrühe
  • Optional: 100 ml Sauerrahm


Anleitung:

Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. In Keile oder Stücke schneiden (unabhängig von der Sorte: die Schale nicht entfernen) und in eine Schüssel geben. Garam Masala und je einen Teelöffel Koriander und Kreuzkümmel in einer separaten kleinen Schüssel mit zwei Esslöffeln öl vermischen.

Den Kürbis damit beträufeln und gut durchschwenken. Auf ein Backblech geben, gleichmäßig verteilen und 40-45 Minuten lang rösten, dabei nach der Hälfte der Garzeit wenden, bis der Kürbis beim Anstechen mit einer Gabel sehr weich ist. Lassen Sie in anschließend noch ein paar Minuten auf dem Blech abkühlen.

Wenn Sie mögen, können Sie in der Zwischenzeit die Kerne in einer Pfanne ohne öl ein paar Minuten rösten und anschließend abkühlen lassen.

Während der Kürbis backt, einen Esslöffel Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel mit einer Prise Salz etwa zehn Minuten lang weich dünsten. Ingwer, Knoblauch, die restlichen Gewürze und Chiliflocken hinzufügen und kurz erhitzen, bis sie duften. Gießen Sie dann die Brühe dazu und lassen alles leicht köcheln.

Wenn der Kürbis gut abgekühlt ist, können Sie mit einem Löffel das weiche Fruchtfleisch aus der Schale lösen und in die Brühe geben. Dann den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren, bis sie cremig und glatt ist. Wenn Sie Sauerrahm hinzugeben möchten, rühren Sie sie nun ein und erhitzen die Suppe noch einmal kurz.

Zum Servieren nach Geschmack mit Chili oder Garam Masala und ein paar gerösteten Kürbiskernen bestreuen. Guten Appetit!

 

 
 
 
 

 
 

Zu guter Letzt: Samhain

 

 

Am 31. Oktober ist wieder Halloween. Aber Halt, ist das nicht etwas US-amerikanisches? Gute Frage, aber die ältesten Wurzeln von Halloween liegen in einem alten irischen Feiertag namens Samhain [ˈsau̯nʲ], dessen Name oft mit "Ende des Sommers" übersetzt wird. Es war zum einen ein Erntefest, bei dem die keltischen Stämme Versammlungen abhielten und Herrscher und Krieger über Gesetze berieten. Es war aber auch eine Art Neujahrsfest, welches das Ende des Sommers und den Beginn des dunklen, kalten Winters markierte. Die Herdfeuer wurden feierlich gelöscht und nach dem Ende der Feierlichkeiten an einem heiligen Lagerfeuer wieder entzündet, um die Familien während des kommenden Winters zu schützen.
Die Menschen glaubten, dass in dieser übergangszeit die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten dünner sei und die Geister der Toten auf die Erde zurückkehren würden. Alles erschien anfälliger für übernatürliche Einflüsse, nicht nur für Geister, sondern auch für Feen und andere übernatürliche Wesen. Manche Menschen trugen deshalb in dieser Nacht Tierfelle und Masken, um die bösen Geister zu verwirren. Zusätzlich stellten sie Speisen bereit, um die Geister der eigenen Vorfahren zu besänftigen, die vielleicht um das eigene Heim spukten. Halloween wird in Irland immer noch gerne gefeiert. Und dabei gibt es etwas, das typisch irisch ist: Anstelle von Kürbissen schnitzen die Menschen in Irland noch immer traditionell gruselige Köpfe aus Rüben.

 

 
 
 
 
 
 
 
     
 

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