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Newsletter vom 09.04.2020

Liebe Leserin, Lieber Leser,

nein, mit Reise- und Kulturtipps wollen wir Ihnen in diesen seltsamen Zeiten nicht kommen. Deshalb ist unser Newsletter diesmal anders als sonst und bietet Ihnen eher Empfehlungen für zu Hause – natürlich very British. Es ist sozusagen die Home-sweet-Home-Version, und wir hoffen, sie gefällt Ihnen.
Darüber hinaus bleibt uns nur zu wünschen: Bleiben Sie munter und guten Mutes! Vielleicht geht es Ihnen wie uns: Trotz der Einschränkungen hat die Zahl der Kontakte zu den Mitmenschen – wenn auch nicht von Angesicht zu Angesicht – eher zu- als abgenommen. Lange Telefonate, für die sonst immer die Zeit fehlte (wieso eigentlich?), sind plötzlich Alltag. E-Mails, in denen wirklich etwas drinsteht, ersetzen Kurznachrichten. Und ob Sie es glauben oder nicht: Es werden sogar wieder Briefe unter Freunden verschickt. Wir haben schon zwei bekommen. Auf Papier. Handschriftlich! Welche Freude ... und nur eine kleine Mühe für die Verfasser.
Viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters, wir freuen uns auf Ihr Feedback. Das Wichtigste aber ist: Mögen Sie und Ihre Lieben gesund bleiben. Passen Sie gut auf sich auf, take care!

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team von THE BRITISH SHOP

Anregungen, Lob, Kritik? Bitte schreiben Sie uns: redaktion@the-british-shop.de
Unsere Themen
Virtuell ins Grüne
Gartenglück
Glücklich ist, wer jetzt einen Garten hat! Falls Sie nicht dazugehören oder aber die Ausflüge in schöne Landschaftsgärten vermissen: Auf dieser Internetseite der Gartenzeitschrift "Gardens Illustrated" haben wir eine kleine Sammlung von virtuellen Ausflügen in britische Gärten gefunden, manche mit Filmchen, manche nur mit Bild, in jedem Fall etwas fürs Auge: www.gardensillustrated.com/gardens/gardens-to-visit/virtual-garden-tours-best
Der botanische Garten Kew blüht derzeit recht verlassen vor sich hin, schauen Sie mal, wie schön die Frühlingsblumen sind: www.kew.org/read-and-watch/pictures-rainbow-of-flowers-brighten-your-day

Zufluchtsstätte
Das Gartenmuseum in London ist klein und fein und eines, dass wir immer wieder besuchen. Derzeit geht es nicht, aber die aktuelle Ausstellung "Sanctuary" mit Gartenillustrationen aus der Zeit von 1919 bis 1939 gefällt uns besonders gut und kann jetzt auch von zu Hause aus betrachtet werden. Der Titel bedeutet "Zuflucht". In der turbulenten Ära zwischen den Weltkriegen beschäftigten sich viele Künstler mit dem Thema Garten und fanden im Grünen Trost und Ruhe. Genau das strahlen die Bilder aus. Klicken Sie auf "View the Catalogue", um sie zu sehen. gardenmuseum.org.uk/exhibitions/sanctuary-artist-gardeners-1919-1939/

und Wanderlust
Lust auf eine Wanderung mit den Augen? Hier ist ein kurzes, aber stimmungsvolles Video, aufgenommen in der herrlichen Landschaft der Pennines und Yorkshire Dales. www.youtube.com/watch?v=pOTdobcdxUM

Kultur-Tour
Auch geschlossene Museen lohnen einen Besuch. Eine kleine Auswahl:

Auf Zeitreise
Das British Museum lädt zu einer Zeitreise durch die Jahrtausende an, wobei das sogenannte Intro – eine Art farbenfroher Urknall – besonders schön anzuschauen ist. britishmuseum.withgoogle.com/

Menschen im Porträt
Gibt es etwas Interessanteres als menschliche Gesichter? Momentan sehen wir sie im wirklichen Leben eher selten, und wenn, dann haben sie einen Mundschutz ... Wir trösten uns mit einem kleinen Ausflug in die National Portrait Gallery in London. Dort können wir Porträts aus der Sammlung bewundern www.npg.org.uk/collections und auch einen Rundgang durch die Galerien unternehmen: www.npg.org.uk/about/gallery-spaces

Tolle Tapeten
Das Victoria-&-Albert-Museum hat so viel zu bieten. Wir lieben (auch) die Tapetenkollektion – nicht alles, was dort zu sehen ist, hätte man gern an der Wohnzimmerwand, aber das ist ja in der Kunst kein Kriterium. Sehr sehenswert, und man lernt auch etwas. www.vam.ac.uk/collections/wallpaper

Im Parlament
Für alle, die immer schon mal in den Palace of Westminster und einen Blick auf die berühmten unbequemen Lederbänke werfen wollten, die wir aus dem Fernsehen kennen: www.parliament.uk/virtualtour

Royal Opera
Sind Sie Opern- und/oder Balletfan? Das Royal Opera House in Covent Garden stellt auf seinem Youtube-Kanal kurze Clips und ganze Aufführungen zusammen, die Sie kostenlos anschauen können: www.youtube.com/channel/UCHS5XKgf2FCBF8pZllE_bjw

Fürs Heimkino
Weiter unten finden Sie, wie stets, den Link zu unseren aktuellen TV-Tipps rund um Irland und Großbritannien. Zusätzlich haben wir diesmal in den Mediatheken und bei Streamingdiensten gestöbert, was da so an britischen Serien, Dokus und Filmen zu holen ist. Fazit: einiges. Die folgende Auswahl ist rein subjektiv und natürlich keineswegs vollständig.

Aus der Mediathek
Spannung
Mit den beliebten britischen Krimiserien geizen die Öffentlich-Rechtlichen leider etwas – "Lewis" zum Beispiel, unser persönlicher Favorit, läuft derzeit spät nachts auf ZDFneo, ist aber in der Mediathek nicht zu finden (jedenfalls haben wir ihn nicht gefunden!), und "Inspector Barnaby" immer nur vorübergehend mit der jeweils aktuellen Folge. Immerhin: www.zdf.de/serien/inspector-barnaby Auch die Serien "Father Brown" und "Death in Paradise" sind auffindbar: www.zdf.de/serien/father-brown und www.zdf.de/serien/death-in-paradise
In der ARD-Mediathek ist "Der Irland-Krimi" abrufbar: www.ardmediathek.de/ard/more/2inIe2KnXSGWWpr8rwHjjI/der-irland-krimi-oder-reihe
Royales
Viel Auswahl beim ZDF und seinen Schwestern – ob Sie nun mehr über Ärger im Buckingham Palace wissen möchten, über Harry und Meghan oder "Die Geheimnisse der englischen Krone": www.zdf.de/doku-wissen/royal-104.html
Film Falls Sie diesen ergreifenden Film verpasst haben: www.zdf.de/filme/montagskino/die-kinder-von-windermere-102.html Er handelt von Kindern und Jugendlichen, die das KZ überlebt haben und im englischen Lake District zurück ins Leben finden.

Bei Netflix
Sollten Sie Netflix-Kunde sein, so finden Sie reichlich Serien, Filme und Dokus wechselnder Qualität. Einige Empfehlungen:
"The Crown" erzählt die Geschichte von Elizabeth II. sehr eindrucksvoll, mit hervorragenden Schauspielern und auch nicht zu reißerisch. Ob alles so stimmt, mag bezweifelt werden, aber vieles schon! Manche Folgen sind richtig ergreifend.
"Peaky Blinders" läuft immer mal wieder auf Arte, aber hier können Sie alle Folgen sehen. Leider sind sie teilweise brutal und nichts für Zartbesaitete. Gönnen Sie sich ruhig mal das englische Original, notfalls mit Untertiteln, um einen Eindruck vom Akzent zu bekommen, der in Birmingham auch heute noch gesprochen wird.
"Lovesick": Eher leichte Kost und nichts für Prüde, denn hier geht es um einen jungen Mann, bei dem eine Geschlechtskrankheit festgestellt wird. Nun muss er alle Freundinnen der letzten Jahre kontaktieren – das sind erstens nicht wenige, zweitens ist nicht jede Beziehung in purer Harmonie auseinandergegangen. Spielt in Edinburgh.
"The Stranger" ist eine spannende Krimiserie, in der eine junge Frau anderer Leute Geheimnisse aufdeckt –mit fatalen Folgen. Auch gut und ziemlich erschütternd: das Ehedrama "Doctor Foster". Ihnen gemeinsam ist die Ansiedlung in der typisch britischen Mittelschicht.
"The English Game" von "Downton-Abbey"-Autor Julian Fellowes handelt vordergründig von Fußball und hintergründig vom britischen Klassensystem. Alles von Julian Fellowes handelt vom britischen Klassensystem!
Wenn Sie Dokus lieben: "The Royal House of Windsor" hatten wir Ihnen schon mal in einem Newsletter empfohlen. Geschichtsfreunde schauen sich "Secrets of Great British Castles" an.



Lesestoff
David Nicholls Neuer
Da viele von uns jetzt mehr Zeit zum Lesen haben, wollen wir Ihnen auch einen Buchtipp geben: "Sweet Sorrow" von David Nicholls (der deutsche Titel heißt auch so – ein Shakespeare-Zitat). Im Mittelpunkt steht ein Sechzehnjähriger in misslicher Lage. Seine Familie zerfällt, seine Schulleistungen sind miserabel, seine Freunde nicht der beste Einfluss – aber dann begegnet ihm die erste Liebe. Für sie tritt er sogar einer Laientheatertruppe bei, obwohl ihm nichts ferner liegt.
"Sweet Sorrow" ist ein Bildungsroman im besten Sinne, der auch bei Männern, die eher selten in Liebesgeschichten schmökern, gut ankommt. David Nicholls erzählt Trauriges mit Witz, so, wie es nur Briten können. Wärmstens zu empfehlen sind zudem seine Ehegeschichte "Drei auf Reisen" und der originelle Liebesroman "Zwei an einem Tag".

England zum Blättern
Wenn wir schon derzeit nicht nach England reisen dürfen, hilft das "Kultbuch England" gegen Entzugserscheinungen. Es enthält alles, was die Engländer und auch die Anglophilen unter uns lieben von A wie Ale bis Y wie Yorkshire Pudding. Sie können es bei THE BRITISH SHOP bestellen: www.the-british-shop.de/British-Lifestyle-Shop/Sachbuecher-England/Kultbuch-England



Aktuelles

Sprachecke: Blumiges
Neulich haben wir in der deutschen Zeitschrift "Mein schönes Land" einen Artikel über den Löwenzahn gelesen, der wieder mal bewies: Es gibt nichts Uninteressantes! So erfuhren wir, dass sich dieses dottergelbe Gewächs nicht nur jedem Versuch, es aus dem Garten oder vom Bürgersteig zu verbannen, nach Kräften widersetzt. Nein, es lässt sich auch nicht züchten und gärtnerisch vereinnahmen wie so viele andere Wildblumen – man hat es erfolglos versucht. Ein rosa oder lila Löwenzahn zum Beispiel fände gewiss Freunde, aber: Er macht nicht mit.
Nach dieser etwas weitschweifigen Einleitung kommen wir auf den sprachlichen Aspekt. Der Löwenzahn hat nämlich auch im Englischen einen Löwen im Namen, er heißt: dandelion. Das klingt niedlich, ein bisschen nach Dandy, vielleicht, weil er so hübsch ist? Tatsächlich kommt es vom lateinischen "dens leonis", und das heißt: Löwenzahn. Ha! Der Name hängt, Sie haben es sich bestimmt schon gedacht, mit den gezackten Blättern zusammen.
Andere englische Blumennamen sind nicht so leicht einzuordnen. Ja, die Rose heißt "rose" und die Tulpe "tulip" und die Lilie "lily", aber wieso kommt die Narzisse – die uns die letzten Wochen so sehr verschönert hat – als "daffodil" daher? Laut Etymologielexikon ist das lateinische Wort "affodilus" (oder griechisch "asphodelos") die Wurzel. Es bezeichnet eine Pflanzengattung, zu der, wenn wir das richtig verstehen, Narzissen aber nicht gehören. Falls Sie botanisch beschlagen sind und das Rätsel lösen können, bitte melden! Hier noch ein paar weitere Blumennamen, die mit unseren so gar nichts gemein haben: "poppy" für Mohnblume, "baby´s breath", Babyatem, für Gipskraut (da fällt es nicht schwer, sich für den schöneren Begriff zu entscheiden!), "foxglove", Fuchshandschuh, für den Fingerhut, "snapdragon", Schnappdrache, für das Löwenmäulchen, "daisy" für das Gänseblümchen; "lily oft he valley", Tal-Lilie, für das Maiglöckchen und und und. Übrigens tragen in Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern viele Frauen und Mädchen Blumennamen, von Rose über Lily und Daisy bis Violet und Poppy. Sehr romantisch – und zeitlos.

Rezept des Monats: Gerösteter Blumenkohl
Wir bleiben bei blumigen Worten und wenden uns dem Blumenkohl zu, der auf Englisch "cauliflower" heißt. Das ist eine fast wörtliche Entsprechung, wenn wir davon ausgehen dürfen, dass "cauli" und "Kohl" verwandt sind. Das klassische englische Blumenkohlgericht ist "cauliflower cheese", bestehend aus gegarten Blumenkohlröschen in einer Mehlschwitze, überbacken mit Cheddar. Nostalgie zum Essen! Wenn Sie es leichter lieben, entscheiden Sie sich besser für unseren "roast cauliflower", der sich quasi von selbst macht, wenig Fett enthält und zudem den Vorteil hat, dass Sie kaum Kohlgeruch in der Wohnung haben. Für zwei Esser brauchen Sie einen kleinen Blumenkohl, wenn Sie ein Hauptgericht daraus machen wollen; als Beilage reicht ein halber. Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad vor. Nun den Blumenkohl von Blättern und dem harten Strunkansatz befreien, waschen, auf ein Schneidebrett legen und so, wie er da liegt, in Scheiben schneiden. Die Scheiben sollten etwa einen Zentimeter dick sein, nicht mehr. Wenn sie ein bisschen auseinanderbröseln, macht das gar nichts. In eine flache Auflaufform legen, mit Olivenöl beträufeln und nach Geschmack würzen – wir nehmen gern Chilisalz und noch ein bisschen Meersalz extra, denkbar sind aber auch Curry, im Mörser zerstoßene Korianderkörner und Senfkörner, grober Pfeffer ... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alles in den Ofen schieben und zwanzig Minuten rösten. Der Blumenkohl darf sich an den Rändern braun färben, soll aber natürlich nicht anbrennen. Kurz vor Schluss geben Sie noch zwei Handvoll Pinienkerne oder gehackte Walnüsse dazu, die Sie sorgsam im Auge behalten sollten, da sie schnell zu dunkel werden. Aus dem Ofen nehmen, abschmecken und servieren – als Beilage zu Fleisch oder Fisch oder als Hauptgericht mit einem bunten Salat.

Auf dem Bildschirm: TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland


Unsere TV-Tipps rund um Großbritannien und Irland, die Sie bisher an dieser Stelle fanden, sind umgezogen und werden, da sehr zahlreich, jetzt separat zu präsentiert, und zwar als Link zu einer Druck-PDF. Sie können sich diese Liste herunterladen und im Browser anschauen oder auch ausdrucken, wenn Sie das möchten.

Zusätzlich finden Sie die aktuellen TV-Tipps ab sofort täglich neu unter diesem Link:
magazin.the-british-shop.de/tv-tipps.html.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Vier-Wochen-Programm komplett zu öffnen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und natürlich beim Anschauen der Sendungen!

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